Richtigstellung zur Pressemitteilung Schließung des Landliebe-Werks Köln
• Weitere Restrukturierungen nicht möglich • Verlagerungen von Produktionskapazitäten nach Köln wirtschaftlich nicht sinnvoll • Auflagen des Kartellamts nur einer von mehreren Gründen für die Entscheidung
(Luxemburg/Köln, den 31. Mai 2023) Vergangene Woche hat die Unternehmensgruppe Theo Müller die Schließung des traditionsreichen Molkereistandortes in Köln zu Ende Oktober bekanntgegeben.
Basis der Entscheidung ist eine Wirtschaftlichkeits-Prüfung, die aus wettbewerbsrechtlichen Gründen vollumfassend erst nach der Übernahme zum 1. April 2023 gestartet werden konnte. Diese zeigt, dass große Teile des Produktportfolios defizitär sind. Da weitere Optimierungen der Produktionskosten vor Ort in Köln nicht möglich sind und auch eine Verlagerung von Produktionskapazitäten aus anderen Werken der Unternehmensgruppe aufgrund von erheblichen Kostennachteilen ausscheidet, war die Schließungsentscheidung letztlich unumgänglich.
Die Auflagen des Bundeskartellamtes und die damit weiter sinkende Verarbeitungsmenge haben die wirtschaftliche Situation zusätzlich verschärft, waren aber letztlich nicht alleine ausschlaggebend für die im Ergebnis kommerziell unumgängliche Schließungsentscheidung.
Nachdem der Betriebsrat weitere Informationen zu dieser Schließungsentscheidung erhalten hat, starten in der kommenden Woche die Verhandlungen zum Abschluss von Interessenausgleich und Sozialplan.